Pädagogische Fachkräfte
Die meisten Freizeiten werden von pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet. Diese haben zum Beispiel eine Berufsausbildung als Erzieher*innen oder Sozialpädagog*innen und sind auf die Arbeit mit jungen Menschen spezialisiert. Oft haben sie jahrelange Erfahrung in der Durchführung von Freizeiten.
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen
Zusätzlich zu den pädagogischen Fachkräften arbeiten bei den meisten Freizeiten Ehrenamtliche mit. Diese Mitarbeitenden sind hoch motiviert. Sie bringen ihre Ferien oder ihren Urlaub ein, um eine Freizeit mitzugestalten.
Für diese Aufgabe werden sie von der Evangelischen Jugend ausgebildet, in der Regel nach den Standards der Jugendleitercad (Juleica). Diese beinhalten eine Grundausbildung in Methoden und Aufgaben der Jugendarbeit, Rechts- und Organisationsfragen der Jugendarbeit, psychologische und pädagogische Grundlagen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Gefährdungstatbestände des Jugendalters und Fragen des Kinder- und Jugendschutzes. Dazu kommt ein geschärfter Blick für die besonderen Fragen eines guten Umgangs mit geschlechtsspezifischen Anforderungen.
Alle Mitglieder eines Freizeitteams müssen vor der Maßnahme ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
Prävention von sexualisierter Gewalt
2003 entstand das Aktionsprogramm der Evangelischen Jugend in Bayern "Bei uns nicht!" zur Prävention von sexualisierter Gewalt, das auch für die Angebote der Evangelischen Jugend auf Dekanatsebene gilt. Ein darauf aufbauendes Schutzkonzept wurde 2017 entwickelt. Das Referat "Prävention von sexualisierter Gewalt" der Evangelischen Jugend in Bayern berät und begleitet zum Thema. Es entwickelt das Aktionsprogramm und das Schutzkonzept weiter und ist verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung von Vertrauenspersonen und Mitarbeitenden der Evang. Jugend in Bayern zum Thema Prävention.
